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                                                           Generation 50+ mit Potenzial

Wir werden weniger und wir werden älter. Das sind die beiden Kernaussagen, die den demografischen Wandel beschreiben. Hinter den schlichten Feststellungen verbergen sich beachtliche Herausforderungen für Gesellschaft, Unternehmen und Beschäftigte.

Ältere Mitarbeiter - die Generation 50+ - waren über Jahrzehnte hin nicht unbedingt die Kräfte, auf die Unternehmen setzten. Der erwünschte frühzeitige Ausstieg aus dem Erwerbsleben dezimierte die Zahl älterer Beschäftigter auf eine in den Unternehmen nicht weiter relevante Größe. Das wird sich in Zukunft ändern. Wenn immer weniger junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt vertreten sind, werden die älteren länger im Arbeitsprozess gebraucht. Wie soll das gehen? Wie bleiben Mitarbeiter gesund, motiviert und leistungsstark, wenn sie die 50 überschritten haben und weitere 15 - 17 Jahre Arbeitstätigkeit vor ihnen liegen? Die Rente mit 67 ist Gesetz!

Wie sehen und erleben sich ältere Beschäftigte in ihrer Arbeit? Was wissen sie über ihre eigenen Stärken? Was benötigen sie, um ihr Engagement, ihre Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit zu erhalten?

Nach wie vor verstellen viele Vorurteile eine realistische Sichtweise des Älterwerdens. Längst überholte Altersbilder, die den Alterungsprozess ausschließlich an Defizite binden und einseitig Einschränkungen betonen, durchziehen unsere Lebens- und Arbeitswelt. Sie bestimmen oft genug das Selbstbild der Älteren und rufen in selbsterfüllender Prophezeiung die Phänomene erst hervor, die sie als altersspezifisch voraussetzen.

Die Erfolgsfaktoren eines Unternehmens werden in Zukunft in einem ausgewogenen Mix der Generationen liegen. Ältere Mitarbeiter haben ebenso wie die jüngeren ihre spezifischen Stärken und Potenziale, die es - im Interesse von Unternehmen und Beschäftigte - zu erkennen, zu fördern und zu nutzen gilt.

Die hohe Entwicklungsdynamik unserer Wissensgesellschaft erfordert ein lebenslanges Lernen. Das bedeutet auch, dass Weiterbildung nicht mit der magischen Zahl von 45 Jahren abbrechen darf. Motivation, Lernfähigkeit und Neugier auf Neues lassen sich nur schwer erhalten, wenn Anreize, Herausforderungen und eine sinnstiftende Arbeitsumgebung fehlen.

Das Wissen um die im Alterungsprozess vorhandenen Chancen, aber auch Risiken, ist für beide Seiten - Unternehmen wie Beschäftigte - die Voraussetzung dafür, um adäquat agieren und reagieren zu können. Denn beide Seiten sind im demografischen Wandel gefordert: die Beschäftigten in ihrer Eigenverantwortung und Eigeninitiative ebenso wie die an den verschiedenen Lebensphasen orientierte Personalpolitik der Unternehmen in den Bereichen Gesundheit, Qualifizierung und Motivation.

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